Fluktuation und Fehlzeiten unverändert zum Vorjahr.
Fluktuation
In 2017 haben 5,3 Prozent der Innendienstmitarbeiter die Unternehmen verlassen. Die Quote stagniert somit auf dem Niveau des Vorjahres. Dabei machte der Anteil der natürlichen Fluktuation knapp 30 Prozent der gesamten Abgänge aus, ebenso die Arbeitnehmerkündigungen. Der Anteil der Arbeitgeberkündigungen lag bei knapp 8 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die natürliche Fluktuation um 1,3 Prozent auf 1,5 Prozent gesunken, Kündigung durch den Arbeitnehmer dagegen um 1,2 Prozent auf 1,5 Prozent gestiegen. Arbeitgeberkündigungen blieben nahezu konstant bei 0,4 Prozent (+ 0,1 Prozent), der Austritt nach einer einvernehmlichen Vertragsaufhebung lag bei 1,0 Prozent (- 0,1 Prozent).
Vor zehn Jahren lag die Fluktuation noch bei 6,4 Prozent und ist in den Zwischenjahren teilweise auf das Niveau von 4,0 Prozent zurückgegangen.
Fehlzeiten
Die Fehlzeitenquote des Innendienstes ist mit 6,3 Prozent ebenfalls unverändert zum Vorjahr geblieben. Demnach waren die Mitarbeiter im Durchschnitt an 15,7 Tagen krank. Männer fehlten krankheitsbedingt an 12,6 Tagen, Frauen an 18,7 Tagen.
Jeder fünfte Arbeitnehmer im Innendienst hatte im vergangenen Jahr keinen einzigen Krankentag, ebenso viele hatten zwischen einem und drei und etwas mehr als die Hälfte mehr als 3 Tage.
Die vom AGV festgestellte Gesamt-Fehlzeitenquote fällt höher aus als die von den gesetzlichen Krankenkassen ermittelten und publizierten Zahlen. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass in den Zahlen der Krankenkassen nur die Krankmeldungen erfasst sind, bei denen eine AU-Bescheinigung vorliegt. Das bedeutet, dass Erkrankungen bis zu drei Tagen darin nicht berücksichtigt werden. Im Gegensatz dazu werden in der Erhebung des AGV alle von den Gesellschaften anerkannten Krankheitstage ausgewiesen, also auch solche ohne AU-Bescheinigung.
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