Fluktuations- und Fehlzeitenquote sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen.
Fluktuation
In 2018 haben 5,4 Prozent der Innendienstmitarbeiter die Unternehmen verlassen. Die Quote liegt somit leicht über dem Niveau des Vorjahres (5,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr ist die natürliche Fluktuation von 1,5 Prozent auf 1,6 Prozent gestiegen, Kündigung durch den Arbeitnehmer hat sich von 1,5 Prozent auf 1,8 Prozent erhöht. Arbeitgeberkündigungen sind bei 0,4 Prozent stabil geblieben, der Austritt nach einer einvernehmlichen Vertragsaufhebung lag bei 0,9 Prozent (Vorjahr 1,0 Prozent).
Der Anteil der natürlichen Fluktuation an den gesamten Abgängen lag bei etwa 30 Prozent, genauso die Arbeitnehmerkündigungen. Der Anteil der Arbeitgeberkündigungen lag bei knapp 8 Prozent.
Vor zehn Jahren lag die Fluktuation noch bei 6,0 Prozent und ist in den Zwischenjahren teilweise auf das Niveau von 4,0 Prozent zurückgegangen.
Fehlzeiten
Die Fehlzeitenquote des Innendienstes ist mit 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (Vorjahr 6,3 Prozent). Durchschnittlich waren die Mitarbeiter demnach an 15,9 Tagen krank. Männer fehlten krankheitsbedingt an 13,0 Tagen, Frauen an 18,8 Tagen.
Jeder fünfte Arbeitnehmer im Innendienst hatte im vergangenen Jahr keinen einzigen Krankheitstag. Knapp ein Fünftel der Beschäftigten hatten zwischen einem und drei Krankheitstage sowie etwas mehr als die Hälfte mehr als 3 Tage.
Die vom AGV festgestellte Gesamt-Fehlzeitenquote fällt höher aus als die von den gesetzlichen Krankenkassen ermittelten und publizierten Zahlen. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass in den Zahlen der Krankenkassen nur die Krankmeldungen erfasst sind, bei denen eine AU-Bescheinigung vorliegt. Damit werden Erkrankungen von bis zu drei Tagen darin nicht berücksichtigt. In der Erhebung des AGV werden alle von den Gesellschaften anerkannten Krankheitstage ausgewiesen, also auch solche ohne AU-Bescheinigung.
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