Gesundheitsmanagement bei der Stuttgarter

Projektbeschreibung

Im November 2012 hat das Projekt zum Gesundheitsmanagement bei der Stuttgarter begonnen und genießt die volle Unterstützung der Geschäftsleitung. Gesundheit langfristig zu schützen, sieht das Unternehmen nicht nur als wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern in erster Linie als gesellschaftliche Verpflichtung. Jedem Einzelnen sollen Anregungen und Anreize geboten werden, selbst aktiv zu werden bzw. eigene Verhaltensweisen zu überdenken und dann ggf. zu ändern.

Mehr als 10 Jahre später können wir sagen, dass das Angebot sehr gut von den Mitarbeitenden angenommen wird. Unsere Angebote aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement sind vielfältig. Sie zielen dabei auf den Umgang mit diversen Belastungen im Arbeitsalltag und reichen von einer ergonomischen Arbeitsplatzausstattung über Sportangebote bis zu Vorsorgeuntersuchungen.

Zudem wurde auch eine Betriebsvereinbarung zum betrieblichen Eingliederungsmanagement abgeschlossen.

Auch in der Corona-Pandemie konnten sich die Mitarbeitenden auf unser Gesundheitsmanagement verlassen. In kürzester Zeit konnten wir in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und den Führungskräften erfolgreich Masken zur Verfügung stellen sowie die Ausstattung für das Home-Office an die Mitarbeitenden verteilen. Als ein Unternehmen, dessen Mitarbeitende das Herzstück des Unternehmens sind, haben wir selbstverständlich gemeinsam mit unserem Partner des Betriebsärztlichen Dienstes die Corona-Impfung durchgeführt. Aufgrund der Notwendigkeit der Pandemie haben wir auch das Angebot des mobilen Arbeitens und der digitalen Gesundheitsangebote eingeführt und führen dies auch weiterhin fort.

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement verfolgt unter anderem die nachfolgenden Ziele:

  • Verbesserung des Gesundheitszustandes bzw. Vermeidung chronischer Erkrankungen der Belegschaft mit Rückgang bzw. Beibehaltung des niedrigen Krankenstandes
  • Erhöhung der Mitarbeitermotivation, einschließlich der Flexibilität, Kreativität und Produktivität. Die Mitarbeiter sind das höchste Gut der Stuttgarter
  • Verringerung der gesundheitlichen Belastungen am Arbeitsplatz, Abbau von Stress und Steigerung der Lebensqualität durch größere Arbeitszufriedenheit
  • Kein „Gießkannenprinzip“, sondern „Individualität“
  • Etablierung von „Gesundheit“ Führungsaufgabe
  • Stärkung der Eigenverantwortlichkeit

Zu den erfolgreichsten Maßnahmen gehören:

  • Sportangebote wie beispielsweise Lauftreff, Tischtennis, Badminton, Gymnastik, Faszientraining oder Yoga
  • Zusammenarbeit mit dem Betriebsärztlichen Dienst mit jährlich wechselndem Angebot wie etwa Sehtest, Hautscreening, Impfungen, Reisemedizinische Beratung, Venencheck, Mini Medical Check, Osteo-Check und digitale Gesundheitstage zu den Themen Ergonomie und Ernährung im Home-Office sowie Schlafgesundheit in Zeiten besonderer Belastung.
  • Zusammenarbeit mit dem pme - Familienservice – Unterstützung in allen Lebenslagen, wie beispielsweise der Pflege von Angehörigen oder der Suche nach Kinderbetreuung
  • Regelmäßige Durchführung einer psychischen Gefährdungsanalyse
  • Ergonomische Ausstattung aller Arbeitsplätze (höhenverstellbare Schreibtische, Curved-Bildschirme) sowie das Angebot einer individuellen Ergonomieberatung
  • Angebot eines Brillenzuschusses beim Kauf einer Arbeitsplatzbrille
  • JobRad-Leasing als Gehaltsumwandlungsmodell – was auch privat genutzt werden kann
  • Einführung einer digitalen Lernplattform, die u. a. die Themen Stress und Resilienz behandelt
  • Kostenloses Obst im Unternehmen sowie Wasserspender

Beteiligte Partner

  • Betriebsratsmitglieder
  • Führungskräfte
  • Mitarbeiter der Personalabteilung
  • Mitglieder des Arbeitssicherheitsausschusses
  • Betriebsärztlicher Dienst
  • pme - Familienservice

Auswirkungen und Nutzen

Im letzten Jahrzehnt konnten wir unser Gesundheits- und Sportangebot stark ausweiten, sodass wir auch ein wechselndes Programm anbieten können. Es wird auch immer deutlicher, dass es eine hohe Nachfrage an den Angeboten des Betriebsärztlichen Dienstes gibt. Die Fehlzeiten der Mitarbeitenden bei der Stuttgarter ist im Branchenvergleich gering. Durch die unterschiedlichen Angebote stärken wir die abteilungsübergreifende Vernetzung unserer Mitarbeitenden.